Dienstag, 11. Dezember 2012

Die narzisstische Gesellschaft
Hans Joachim Maaz


Die Idee ist bestechend, die Theorie gut nachvollziehbar. Die Frage, immer ähnlich formuliert: „Warum gibt es so viel Gewalt und Leid in der Welt und warum ändern Menschen es nicht“? Wenn Anne Wilson Schaef vom „Zeitalter der Sucht“ spricht, Erich Fromm, die „Furcht vor der Freiheit“ beschreibt, Alice Miller behauptet „Du sollst nicht merken“ und Joachim Bauer in „die Schmerzgrenze“ auf die Folgen seelischen Schmerzes hin weist, Bettina Alberti unseren Blick auf die „Seelischen Trümmer“ zu lenken sucht und
Hans- Joachim Maaz schließlich die Gesellschaft als nazistisch beschreibt, dann sind dies alles Versuche eine Antwort auf die Frage nach dem Warum zu finden. Auch Gerald Hüther, seines Zeichens Neurobiologe beschäftigt sich mit den Ursachen und Möglichkeiten um aus der Falle heraus zu gelangen und beleuchtet das Thema aus hirnphysiologischer Sicht.